Neulich habe ich bei mir in der Gegend eine Baustelle gesehen, welche eine herrliche Kulisse abgibt. Besonders in der Dämmerung, wenn sich das letzte Tageslicht mit dem gerade eingeschaltetem Kunstlicht vermischt. Blaues Licht, orangenes, grünes, weißes und gelbes Licht treffen aufeinander, verschmelzen und konkurrieren. Da sich Szenerien und Gesamteindrücke mit langen Brennweiten nur schwer fotografieren lassen, habe ich mein Tamron 17-35 Weitwinkelobjektiv herausgeholt und auf meine Canon 6D geschraubt.

Die Kulisse
Mein Motiv war eine alte Brauerei, welche gerade halb abgerissen wurde und nun umgebaut wird. Bis vor kurzem wurde der Blick noch von einer Mauer blockiert, die aber nun ebenfalls abgerissen wurde. Somit hat man nun einen freien Blick in die Baustelle. Auf dem Weg zurück sind noch zwei, drei andere Fotos am Straßenrand entstanden.



Die Fotos
Für die Fotos war ich ca. eine Stunde unterwegs. Ich habe für die Fotos nicht lang überlegt und auch kein Stativ mitgenommen, obwohl es schon Abend war. Es ging mir darum, die Atmosphäre mit den Lichtern in der blauen Stunde rüberzubringen. Für die Bearbeitung ging ebenso wenig Zeit ins Land. Ich habe nur so viel bearbeitet, dass die Farben realistisch erscheinen. Verzichtet habe ich auch auf eine Korrektur der stürzenden Linien.



Blaue Stunde
Die blaue Stunde eignet sich hervorragend für atmosphärische Fotos in der Stadt. Besonders wenn gerade die Lichter der Stadt angehen und es noch nicht zu dunkel ist. Noch besser ist es, wenn der Himmel leicht bewölkt ist und mehr Abstufungen von blau im Himmel entstehen. Ab dieser Uhrzeit sind auch Fotos mit Langzeitbelichtung besonders angenehm und werden sicher bald auf meinem Blog einmal zu sehen sein 😉
Danke für’s Lesen und viel Spaß beim Betrachten der nächsten Fotos.


























