Fotografie Analog: Teil 2 – Meine erste Kamera
Heute habe ich meine Fotos vom Entwickeln abgeholt und sofort gesichtet. Ich habe mich riesig gefreut. Nicht nur das die Fotos jetzt fertig entwickelt sind, sondern auch, dass alle korrekt belichtet waren. Aber das war es noch nicht. Ich habe mich auch gefreut, dass meine allererste Kamera mit der ich je fotografiert habe, noch funk-tioniert. Seit mindestens 17 Jahren war diese nämlich nicht mehr im Gebrauch! Eine kleine Sensation, für mich. Auch weil die Kamera nur 5,00€ gekostet hat und nur aus Plastik besteht. Der Indexabzug war gut, aber nun mussten die Foto-Filmstreifen gescannt werden.
Film, Scan und so weiter…
Der Scanvorgang lief ab wie üblich und stellt in diesem Blogbeitrag nichts außer-gewöhnliches dar. Der Film ist im Übrigen ein Kodak Gold 200, welchen ich schon oft verwendet habe. Die Wahl des Films ist schnell begründet. Der Film ist so günstig, dass es im schlimmsten Fall kein großer Verlust gewesen wäre. Aber da ich die Kamera gut gelagert habe, wurde ich mit guten Fotos belohnt. Nach mehreren Scanvorgängen kann ich nun die Fotos anschauen und bewerten.
Bewertung
Die Fotos mit dieser Kamera sollte man rein technisch gesehen nicht überbewerten. Eine Linse aus Plastik ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Punkten kann man hier nur mit Erfahrung. Das heißt, dass ich mit Bildgestaltung, der Komposition und Motivwahl die technischen Aspekte in den Hintergrund stellen musste. Das Motiv, Thema oder Gesamtbild der Fotos muss so gut sein, dass man sich auf den Inhalt und nicht auf die bereits erwähnte technische Qualität konzentriert. Vielleicht ist es hier auch etwas hochgegriffen, da es ja im Grunde nur ein Test war, aber die Ansprüche als Fotograf sind stets hoch 😉
Gut & Günstig
Was ich damit sagen und zeigen will ist, dass man nicht viel Geld ausgeben muss um Fotos zu machen – um gute Fotos zu machen. Das Fotografieren kann man auch mit einer billigen Plastikkamera aus dem Discounter lernen. Besonders in der künstler-ischen Fotografie ist Atmosphäre wichtiger als Pixelverliebtheit. Um eine Atmosphäre in deinen Fotos zu erreichen, solltest du lieber über die Wahl eines guten Fotofilms nachdenken. Auch ist es gut, wenn du beim Fotografieren tolle Lichtstimmungen abpasst. Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge, Nebel und Kunstlicht bei Nacht sind hier nur ein paar Beispiele. In meiner Galerie und in meinen anderen Blogbeiträgen findest du passende Beispiele.
Danke für’s Lesen und viel Spaß beim Betrachten der Fotos.
Alle Fotos wurden von mir digitalisiert und bearbeitet.